Rollenspielmagie
Magische Heilung
Die Rolle von magischer Heilung in unterschiedlichen Rollenspielsystemen und ihre Folgen.

Das Heilen von Wunden, Krankheiten und Giften, das Wiederherstellen von Gliedmaßen und schließlich das Wiedererwecken von Toten bilden zusammen eins der essentiellen Standbeine der Magie. Die Fähigkeit zu derartigen Taten bestimmen die Macht einzelner Charakterklassen. Dieser Text wird zunächst die Handhabung in den Rollenspielsysteme DSA und AD&D untersuchen, danach unterschiedliche Aspekte der magischen Heilung beleuchten und schließlich die Situation auf Asmien aufzeigen.

Die Rollenspielsysteme DSA und AD&D

Bei diesen beiden Systemen sieht man sehr gut die unterschiedlichen Gewichtungen von Magiern und Priestern. In DSA gibt eine Vielzahl heilender Zauber, so daß jeder Magiekundige in die Lage versetzt ist zu heilen. Ähnliches gilt auch für das Heilen von Giften. Auch wenn hier die Bandbreite der Zauber stärker eingeschränkt ist, kann man zu recht behaupten, das Entgiften ist bei DSA kaum ein Problem. Ganz anders sieht es wiederum bei Krankheiten aus. Hier sind den Magiekundigen die Hände gebunden und die Möglichkeiten Krankheiten auf magischem Wege zu heilen sind eher theoretisch. Die einzige Ausnahme stellen hier die Schamanen dar, die allerdings auch einen gang anderen magiephilosophischen Hintergrund besitzen. Ähnliches läßt sich auch über das Erwecken von Toten sagen.
Die Geweihten der Zwölfgötter, speziell die des Boron, der Tsa und der Pereine besetzen eben jeden Lücke. Auch wenn das Erwecken von Toten sicherlich nicht zum Standartrepertoire der Geweihten gehören mag, obliegt es allein ihrer Kraft. Das Heilen von Wunden und Krankheiten wiederrum gehört eher zu den "normalen" Aufgaben von Geweihten, wobei letztere Fähigkeit exklusiv ist.

Bei AD&D ist die Grenze viel klarer. Magier besitzen so gut wie keine Kräfte zur Heilung. Abgesehen von Wiedergeburt und dem Wunsch gibt es keine Möglichkeit für sie die Fähigkeiten eines einfachen Priesters nachzuahmen.
Die Priester bei AD&D haben, wenn sie Zugriff auf die entsprechenden Zyklen besitzen, sehr umfangreiche Fähigkeiten zur Heilung. Sie besitzen ein großer Bandbreite an Zaubern mit denen sie alle möglichen Krankheiten, Gifte und Wunden heilen können und auch das Erwecken von Toten ist kaum ein Problem.

Unterschiedliche Aspekte der magischen Heilung

Die Fähigkeit zu heilen begründet sich in unterschiedlichen Systemem sehr unterschiedlich, hier sollen die wichtigsten Ideen kurz skizziert werden und anschließend diskussiert werden. Hier ein kurzer Überblick über den Ursprung heilender Kräfte:
  • Göttliche Magie
  • Schamanische und naturphilosophische Rituale
  • Pure magische Macht
  • Zauber aus dem Bereich der Nekromantie
  • Heilende Verwandlungsmagie
  • Reversion schädigender Flüche oder dämonischer Anrufungen
  • Mystische Regeneration
  • Stärkung natürlicher Heil- und Regenerationkräfte
  • Kanalisierung entsprechend gerichter Ströme
Weitere Ausführungen folgen bald. Die Rolle von Heilmagie
von Max Plenert


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Links

- Magie und Magietheorie von Max Plenert